Was ist operation london bridge?

Operation London Bridge ist der geheime Notfallplan der britischen Regierung für den Fall des Todes von Königin Elizabeth II. Der Name "London Bridge" hat nichts mit der berühmten Brücke in London zu tun, sondern wurde aus Königin Elizabeths Geburtsnamen "Elizabeth Alexandra Mary Windsor" abgeleitet. Die Operation wurde erstmals in den 1960er Jahren entwickelt und wurde seitdem aktualisiert und verfeinert.

Die Hauptziele der Operation London Bridge sind eine geordnete Übergabe der Macht an den nächsten Monarchen, die Planung einer nationalen Trauerperiode und die Koordinierung aller notwendigen Maßnahmen, um den Tod des Monarchen bekannt zu geben und die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten.

Sobald der Tod der Königin festgestellt wird, wird ein Code-Wort ("London Bridge is down") an führende Beamte und Behörden des Vereinigten Königreichs gesendet, um den Anfang der Operation anzuzeigen. Es folgt eine Reihe von vordefinierten Schritten, darunter die Benachrichtigung wichtiger nationaler und internationaler Persönlichkeiten, die Verteilung von Trauerbriefen, die Herausgabe von offiziellen Erklärungen und die Vorbereitung der königlichen Beerdigungszeremonie.

Die Operation London Bridge sieht auch eine Beteiligung der britischen Medien vor. Die BBC hat bereits im Vorhinein detaillierte Pläne für ihre Berichterstattung entwickelt und wird voraussichtlich den Sendeablauf ändern, um angemessen über den Tod der Königin zu informieren.

Es ist wichtig anzumerken, dass Operation London Bridge kein Notfallplan ist, der sofort nach dem Tod von Königin Elizabeth II. in Kraft gesetzt wird. Es handelt sich vielmehr um einen umfangreichen Prozess, der Wochen oder sogar Monate in Anspruch nehmen kann, um eine angemessene Übergabe der Macht und die Bewältigung eines nationalen Trauerfalls zu gewährleisten.

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